Offener Generalplanerwettbewerb, 4. Rang
Um eine zu erhaltende Schutzraumanlage wird eine neue Schulanlage entworfen. Bestehend aus einer Primarschule, einer Basisstufe und verschiedenen ausserschulischen Nutzungen wie Mittagsbetreuung und Instrumentalunterricht soll die neue Schulanlage offener zum Quartier erscheinen, und die verschiedenen Aussenbereiche kräftiger nutzungsspezifisch zeichnen.
Damit möglichst viele Räume ebenerdig angelegt werden können, setzt
sich die neue Schulanlage als Klammer um die bestehende
Zivilschutzanlage. Gleichzeitig können so das obere respektive das
untere Pausenplatzniveau klar den jeweiligen Alters- und Nutzergruppen,
Primarschule und Basisstufe, zugeordnet werden. Über dieser
erdgeschossigen Klammer erheben sich die beiden Neubauvolumen von
Basisstufe mit einem, und Primarschule mit 3 Geschossen.
Beide Schulbauten werden über jeweils prägnante Treppenanlagen
erschlossen und in ihrer Organisation geprägt. Die Primarschule wird an
den Stirnseiten einer längsrechteckigen inneren Halle mit zwei
Splitleveltreppenanlagen ausgestattet. Diese ermöglichen kurze Wege,
gute Kommunikation und vor allem das Anbinden der beiden bestehenden
Zugangsniveaus an der Erschliessungsstrasse wie auch auf dem Dach der
Zivilschutzanlage. Die zwei Geschosse der Basisstufe werden durch zwei
grosszügige einläufige Treppen erschlossen. Diese ermöglichen es den
kleinen Kindern, direkt und altersgetrennt ihren Aussenraum zu
erreichen.
Die bestehende Heizungsanlage, welche auch die Turnhalle und das Hallenbad versorgt, musste für den Neubau in Minergie-P-ECO Standard berücksichtigt und weiterverwendet werden.